Katzenseuche (Pavovirose)

Die Krankheitserreger sind Pavoviren  und diese sind sehr  Widersandsfähig. Die Vieren können bis zu zwei Wochen an der Luft, Hitze bis zu 70°C und einem P.H.-Wert zwischen 3-11( P.H. 7 ist neutral) überleben.

Die Vieren können über direkten Kontakt mit einem erkrankten Tier aber auch über Gegenstände z.B. Schuhe übertragen werden. Die Zeit von Ansteckung bis zum Ausbruch der Krankheit beträgt ca. eine Woche. Die ersten Symptome sind plötzlicher Durchfall (stinkig/wässrig bis blutig) und Erbrechen.  Die Katzen sind teilnahmslos, fressen nichts und haben Fieber (bei Jungtieren ab 40,5°C sonst ab 39,5°C).

Bei Welpen tritt zusätzlich ein zu schneller Herzschlag und eine erschwerte Atmung auf. Der große Flüssigkeitsverlust, durch das Erbrechen und den Durchfall, führt in wenigen Tagen zum Tod, da die Katze austrocknet. Die Behandlung ist sehr aufwendig und führt nicht immer zum Erfolg. Daher ist es wichtig, mit der Behandlung so schnell wie möglich zu beginnen. Sie würde aus Infusionen (Flüssigkeitsverlust ausgleichen), Antibiotikum und Medikamente gegen Erbrechen /Durchfall bestehen. Es könnte auch noch Medikamente zur Stärkung des Immunsystem gegeben werden.

Die beste Vorbeugung gegen die Katzenseuche ist eine gute Grundimmunisierung ( erste Impfung mit acht Wochen, zweite Impfung mit zwölf Wochen) und die regelmäßigen Wiederholungen nach spätestens einem Jahr der zweiten Impfung.

Zu den Risikogruppen gehören besonders Katzen die freien Auslauf haben, in Pflegestellen/Tierheim leben aber auch ungeimpfte Tiere die in der Wohnung leben (Einschleppung durch z.B. Schuhe).

Stand 2003.