Der Katzenschnupfen

Der Katzenschnupfen besteht aus drei verschiedenen Erregern, den Herpesviren, den Caliciviren und den Clamydien.

Die Ansteckung kann durch direkten Kontakt  aber auch durch Gegenstände z.B. Schuhe erfolgen.. Nach Ansteckung bricht die Krankheit innerhalb 2-5 Tage aus.   Es sind mehr die jungen Katzen die Katzenschupfen bekommen.

Unterschieden wird zwischen den „leichten“ und „schweren“ Fällen.

Der „leichte“ Schnupfen äußert sich durch niesen, schniefen, und Augenentzündungen.    Ein „schwerer“ Schnupfen hat zusätzlich eitrigen Nasenausfluss, Fieber, Fressunlust, Zungenentzündungen, Geschwüre auf der Zunge, Maulschleimhautentzündung, Nasennebenhöhlenentzündung, Luftröhrenentzündung, Entzündung der Bronchien und selten eine Lungenentzündung. Die Katzen haben verklebte und verkrustete Nase und Augen, das Fell ist struppig, sie möchten sich nicht putzen, sind heiser und apathisch.

Eine Antibiotika-Behandlung muss sein, auch Augensalbe und immunstärkende Medikamente sollen gegeben werden. Zusätzlich sollte das Futter weich sein, damit die Katze keine weiteren Schmerzen beim zerkleinern der Mahlzeit hat.

Die Krankheit kann nicht behandelt chronisch werden oder das Tier stirbt.  Nach einer überstandenen Behandlung kann die Katze gesund aussehen aber weiterhin den Virus ausscheiden und andere gesunde Tiere anstecken. Gegen den Katzenschnupfen sollte geimpft werden da die Behandlung sehr aufwendig und langwierig sein kann. 

Die erste Impfung sollte mit der achten Woche erfolgen, die zweite mit zwölf Wochen und dann jährlich nach der zweiten Impfung.

Katzen die mit anderen Tieren in Kontakt kommen (Freigänger/Tierheim) sind besonders gefährdet.

Stand 2003